Das einzige Bundesland, in dem der Rutenbau Bestandteil als der Fischerprüfung geprüft und bewertet wird ist Nordrhein-Westfalen.
In den meisten Bundesländern besteht die Fischerprüfung "nur" aus einem schriftlichen Test, in dem Rund 60 Fragen aus verschiedenen Themengebieten abgefragt werden (Multiple-Choice-Verfahren zum Ankreuzen).
Alle Prüfungsinhalte in den verschiedenen Bundesländern findest Du in => diesem Beitrag
Einige wenige Bundesländer ergänzen den schriftlichen Teil durch eine praktische Prüfung. Auf Praxis musst Du Dich in diesen Ländern einstellen:
Bremen
Fische benennen anhand von Bildtafeln
Waidgerechtes Versorgen demonstrieren
evtl. kurzes Prüfungsgespräch
Niedersachsen
Fische benennen anhand von Bildtafeln
Waidgerechtes Versorgen des Fangs am Gummifisch demonstrieren können
kurzes Prüfungsgespräch
Nordrhein-Westfalen
Fische benennen anhand von Bildtafeln
Praktischer, waidgerechter Ruten-Zusammenbau einer von 10 möglichen Rutenmontagen (inkl. Knoten etc.) oder Zusammenstellen der Rute und des Zubehörs in korrekter Reihenfolge
Sachsen-Anhalt
Mündlich-praktischer Teil zur Fischereiordnung des Landes
SONDERFALL Saarland
Hier wirst Du zwar nicht praktisch geprüft (Du kannst also nicht in der Praxis durchfallen) - dennoch ist ein 2 - 4 stündiges "Praktikum" Pflichtbestandteil der Prüfung. Es stellt sicher, dass Du nicht nur theoretisch gut ausgebildet bist, sondern auch ein Mindestmaß an Praxis-Unterweisung bekommst: z.B. im Gebrauch der Fanggeräte, Verhalten am Wasser, waidgerechtes Angeln und Umgang mit dem Fang etc.
Im Selfhelp-Center findest Du weitere Beiträge zum Thema Praktikum im Saarland:
Wie ist der genaue Praktikumsablauf im Saarland?
Saarland: Kann ich beim Praktikum durchfallen?
Saarland: Muss ich zum Praktikum eine Angelausrüstung mitnehmen?
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